Hormonelle Schwankungen
– wie naturidentische Hormone bei Prämenstruellen Syndrom, Wechseljahresbeschwerden und unerfülltem Kinderwunsch helfen können
Immer mehr Menschen schöpfen bei unerfülltem Kinderwunsch, Prämenstruellen Syndrom und Wechseljahresbeschwerden die inzwischen zahlreichen Möglichkeiten der Schulmedizin ausgiebig aus, wissen aber selten von den Chancen, die auch die Naturheilkunde auf diesem Gebiet inzwischen zu bieten hat.
Wenn den Beschwerden ein hormonelles Ungleichgewicht zu Grunde liegt, kann die Naturheilkunde helfen und eventuell der Schlüssel zu einer erfolgreichen Empfängnis, einem gelinderten Prämenstruellen Syndrom sowie leichter zu ertragenden Wechseljahresbeschwerden sein.
HORMONTHERAPIE BEI KINDERWUNSCH
Wie kann die Naturheilkunde bei unerfülltem Kinderwunsch helfen?
Liegt ein hormonelles Ungleichgewicht vor, können naturidentische Hormone gute Dienste leisten. Das Besondere an bioidentischen bzw. naturidentischen Hormonen ist, dass sie exakt ihren Vorbildern im menschlichen Körper gleichen. Das unterscheidet sie vor allem von den künstlichen Hormonen, grenzt sie aber auch von den sogenannten Phytohormonen (etwa aus der Sojapflanze) ab, mit denen sie sehr oft verwechselt werden. Letztere entfalten im menschlichen Körper nur eine schwache hormonähnliche Wirkung.
In welcher Form werden bei einem Kinderwunsch Hormontherapien eingesetzt?
Bioidentische Hormone werden meist in Form von Salben, aber auch als Kapseln verabreicht. Beides wird auf Rezept in Apotheken hergestellt.
Wie würde man vorgehen, um mit einer Hormontherapie bei Kinderwunsch beginnen zu können?
Die Ursachen bei unerfülltem Kinderwunsch können vielfältiger Natur sein. Ein ausführliches, erstes Gespräch, in dem alle Aspekte zu erfassen sind, ist deshalb von hoher Bedeutung. Nur durch diese Vorgehensweise kann ein umfassendes gesundheitliches Bild entstehen und sich ein individuell angepasster Therapievorschlag ergeben.
Sollen Fragen zu den Themen „Hormontherapie bei Kinderwunsch“, „Hormonelle Schwankungen“, „Prämenstruelles Syndrom“ oder „Wechseljahresbeschwerden“ offen bleiben, sprechen Sie mich gerne darauf an!
Ich freue mich, wenn ich Ihnen weiterhelfen kann!
ALTERNATIVE HILFE BEIM PRÄMENSTRUELLEN SYNDROM?
Was ist ein Prämenstruelles Syndrom (PMS)?
Der Begriff bezeichnet sehr komplexe Beschwerden, die sich während der letzten vier bis vierzehn Tage vor dem Beginn der Menstruation in jedem Monatszyklus einer Frau zeigen können und mit Beginn der Regelblutung enden. Ungefähr jede dritte Frau im gebärfähigen Alter leidet regelmäßig unter PMS Symptomen.
Welche Beschwerden sind typisch für ein Prämenstruelles Syndrom?
Zu den typischen Symptomen des PMS gehören:
- Krämpfe im Unterbauch
- Kopf- und Rückenschmerzen
- Migräne
- Schmerzhafte Spannungen, Schwellungen oder extreme Empfindlichkeit der Brüste
- Hautveränderungen
- Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme)
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfungssymptome
- Übelkeit und Kreislaufbeschwerden
- Veränderungen des Appetits
- Völlegefühl
- Durchfall
- vermindertes Selbstwertgefühl
- erhöhte Sensibilität auf Reize (Licht, Berührung, Lärm, Geruch, Zeit- und Arbeitsdruck)
- Ohnmacht
- Schmerzen im Bereich der Geschlechtsorgane und im kleinen Becken beim Geschlechtsverkehr
- Schleimhautreizungen
- Aktivierung von latenten Entzündungsherden im Körper
- Stimmungsschwankungen
- Antriebslosigkeit
- Hyperaktivität, Ruhelosigkeit
- Angstzustände
- Reizbarkeit
- Aggressivität
- depressive oder manische Stimmungen
Was kann die alternative Medizin zur Linderung des Prämenstruellen Syndroms beitragen?
Zur Linderung der Symptome des Prämenstruellen Syndroms können pflanzliche Präparate wie der Mönchspfeffer (Agnus castus) oder Serotoninwiederaufnahmehemmer sowie Aldosteronantagonisten eingesetzt werden.
In besonders schweren Fällen können auch invasive Therapiemaßnahmen helfen.
Außerdem kann eine Nahrungsumstellung unterstützend wirken, da bestimmte Kombination aus Fettsäuren die Beschwerden abmildern können. Auch das Vermeiden von salzreichen Speisen, Schokolade, Koffein und Alkohol kann in den letzten Tagen vor Einsetzen der Menstruation zur Linderung der Beschwerden beitragen.
ALTERNATIVE HILFE BEI WECHSELJAHRESBESCHWERDEN
Was sind Wechseljahresbeschwerden?
Die Wechseljahre bzw. das Klimakterium (gr. klimaktér „Stufenleiter, kritischer Zeitpunkt im Leben“) bezeichnet bei der Frau die Zeit der hormonellen Umstellung mit dem Übergang von der reproduktiven zur postmenopausalen Phase.
Wie äußern sich Wechseljahresbeschwerden?
Die häufigsten Beschwerden während der Wechseljahre sind:
- Hitzewallungen
- Schweißausbrüche
- Libidomangel
- eine Atrophie der Scheidenhaut mit entsprechender Trockenheit
- Schlafstörungen
- psychische Veränderungen
- Schwindelgefühle
- leichteres Ermüden
- Antriebslosigkeit
- Reizbarkeit und Aggressivität
- Nervosität
- Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen
- Konzentrationsschwäche und Gedächtnisstörungen
- Harninkontinenz, Verstopfung, Durchfall
- trockene Haut und Schleimhäute
- Herzbeschwerden
- Gewichtszunahme
- Gelenk- und Muskelschmerzen
- Haarausfall oder auch verstärkter Haarwuchs im Gesicht
- verlängerte Menstruationen Hormonumstellung
- Osteoporose
Was kann die alternative Medizin zur Linderung der Wechseljahresbeschwerden tun?
Zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden genügt in leichten Fällen bereits die Einnahme von Pflanzenpräparaten wie Traubensilberkerzen oder Mönchspfeffer. Auch die Einnahme von Anticholinergika können wechseljahresbedingte Schweißausbrüche lindern. Hierbei kommen auch Wirkstoffe wie Bornaprinhydrochlorid[5] oder Methantheliniumbromid[6] in Frage.